iMOBILITY44 - intelligente Mobilität im Oberbaselbiet


Das ROCHE Parkhaus in Kaiseraugst weiter denken:
Wenn in Zukunft 1000 von den 2000 Autos durchschnittlich einen 60kWh Akku haben und tagsüber via V2Grid-Schnittstellen davon je 40kWh als Regelenergie zur Verfügung stellen, dann ist dieser Pufferspeicher 40MWh gross.
Ein stationärer Pufferspeicher dieser Grössenordnung dürfte um CHF 10 Mio kosten - Annahme CHF 2'500 für 10kWh.
Zudem kann man die Autos an Wochentagen täglich mit je 4kWh Sonnenstrom für eine Pendlerstrecke von durchschnittlich 30km versorgen.
Am Freitag gibt es dann gratis eine Zusatzration für den Wochenendausflug!
Eigenverbrauch des Parkhauses(haupts. Licht):
10'000kWh/a
Produktion:
Dach
205'000kWh/a
Module mit 10 Grad Neigung und 146.5kWh/m2
Fassade
334'000kWh/a
Module mit 70 Grad Neigung und 140.2kWh/m2 (=95.7%(!) des Dachstromertrags und zudem mit höherem Winterstromanteil)


Cleveronmobility ist die erste Firma in Europa, die autonome Fahrzeuge auf öffentlichen Strassen betreiben durfte.

https://cleveronmobility.com/


Von Indien lernen:

Mikroelektromobilität mit Akkutauschstationen von Sun Mobility seit 2018 in Betrieb.


Strom sparen durch Elektromobilität.
Die Herstellung von einem Liter Benzin frisst etwa 1.5kWh elektrische Energie.
Bei 6 Litern auf 100km verbraucht ein Benziner deshalb zusätzlich 9kWh Strom.
Der Kyburz Elektrotransporter verbraucht 4kWh pro 100km.
Wenn ich also kleinere Transporte innerhalb der Region elektrisch erledige, spare ich pro 100km 6 Liter Benzin UND 5kWh elektrische Energie.
Ausserdem: 6 Liter Benzin haben einer Energiegehalt von rund 60 kWh. Der Kyburz Transporter verbraucht also ca. 15mal weniger Energie.
Energiekosten pro 100km etwa ein Franken (Benziner rund acht Franken)
Ausserdem: seit dem 4. September 2020 läuft bei Kyburz eine Lithiumionenbatterie-Recyclinganlage.

Leichte Elektrotransporter mit Akkutausch
Von Indien lernen
In Sachen umweltfreundlicher E-Mobilität sind wir mit unseren Monster-Elektro-SUV's die Unterentwickelten. "Entwicklungsland" Indien macht uns vor, wie man möglichst viel Transportkapazität aus möglichst wenig Akku herausholt.
Während der Anteil der E-Autos in Indien bisher nur ein Prozent des Elektrofahrzeugmarkts ausmacht, liegt der Anteil der E-Rikschas bei mehr als 80 Prozent. Mittlerweile wird die Zahl der Elektro-Rikschas in Indiens Städten auf mehr als zwei Millionen geschätzt, die pro Tag etwa 60 Millionen Menschen transportieren.
An speziellen Stationen tauschen Fahrer leere gegen geladene Batterien
Das System funktioniert so: GMW installiert bei jedem Kunden eine Ladestation. Braucht ein Fahrer für seine Rikscha frische Energie, kommt er zu einer der GMW-Stationen, lässt seine leere Batterie zum Aufladen da und setzt eine geladene Batterie ein. „Mit unserem System ist eine Rikscha in weniger als einer Minute komplett neu geladen“, sagt Raya Gayam. Dazu läuft das System digital: Die Batterien sind mit einer Datencloud verbunden, über eine App erfährt der Fahrer den aktuellen Akkustand und die Route zur nächsten Ladestation. Lieferant Kumar klingt begeistert: „Ich verliere beim Laden keine Zeit, sondern kann sofort weiter zum nächsten Kunden oder zurück zum Warenlager.“
Das Tauschsystem löst das Ladezeitproblem – etwas, das selbst E-Auto-Pionier Tesla bisher nicht gelöst hat. Für ihr Konzept haben die Gayam-Brüder diverse Innovationspreise gewonnen, das Wirtschaftsmagazin „Forbes Asia“ wählte Rahul Gayam 2018 in die Top 30 der „Unternehmer unter 30“ in Asien.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rikschas-mit-batterie-wie-indien-bei-der-elektromobilitaet-vorausfaehrt/25359394.html

Smart-Shuttle in Sion


Beginn bei 12.47min. Nicht einfach bestehende Fahrzeugtypen elektrifizieren, sondern neue Kategorien fördern. Elektrorikschas als sparsame Leichtbau-Transporter boomen in Schwellenländern. Amazon führt die gerade in Indien ein. Vorteile: einfache Technik, geringer Verbrauch und damit geringer Ressourcenverbrauch. Durch geringere Geschwindigkeit geringere Sicherheitseinrichtungen nötig. Durch Einführung von 30km/h Zonen wird der gesamte Verkehr sicherer und die Unfälle weniger gravierend.




Vorschlag:
Lehrlingsprojekt e-Mobilität
Lehrlinge aus den Bereichen Fahrzeugmechanik, Elektrizität, Photovoltaik, Marketing und Handel rüsten Kyburz Secondlifefahrzeuge für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten um, organisieren PR, Handel sowie Wartung der Fahrzeuge.
Sie bekommen so einen niederschwelligen Einstieg in die Bereiche Elektromobilität, Handel und Logistik.
Das Projekt kann mit einem Fahrzeuge gestartet werden (Kosten um CHF 5000)
Die Secondlife Fahrzeuge können so auf jugendlich umgestiled werden. Sie sind mit dem Mofaausweis zu fahren (bis 45km/h):

Die Fahrzeuge KYBURZ DXP und DXC sind als «Kleinmotorrad Dreirad» eingelöst. Für das Führen dieser Fahrzeuge ist die Führerscheinkategorie A1 (oder A) notwendig.

Neu kann der Führerschein Kat. A1 bereits ab einem Alter von 15 Jahren erworben werden. Für Fahrzeuglenker im Alter von 15 Jahren gelten zusätzlich folgende Beschränkungen: Hubraum ≤ 50 ccm, Nennleistung ≤ 4 kW, Geschwindigkeit ≤ 45 km/h. KYBURZ DXP und DXC erfüllen diese Anforderungen.

Das Projekt kann mit anderen Oberbaselbieter Projekten, wie zum Beispiel iGARDEN44, vernetzt werden.
Infos zum Projekt iTRIKE44 auch unter https://idea44.jimdo.com/
Kypurz Chopper - eine etwas jugendlichere Variante
Kypurz Chopper - eine etwas jugendlichere Variante

Elektromobilität

Weil E-Motor und Akku unterdessen so gut und ausdauernd sind, ist es ökologisch und ökonomisch fahrlässig, wenn mit diesen Autos im Privatgebrauch pro Jahr nur ein paar Tausend Kilometer zurück gelegt werden. PRO JAHR SOLLTEN WENIGSTENS 100'000km GEFAHREN WERDEN.
Vorgaben:
Ein E-Motor hält 1.5Mio km
Der Akku hat nach 500'000km noch 80% Restkapazität
Daraus ergibt sich folgende Nutzung:
1. Das Auto wird nach 15 Jahren mit 1.5Mio Laufkilometern ersetzt
2. Der Akku wird nach jeweils 5 Jahren ausgebaut und für weitere 10 Jahre als Speicherakku in Smartgrids eingesetzt. Smartgrids werden so laufend mit relativ jungen und modernen Akkus versorgt.
Durch die effiziente Nutzung ersetzt so ein e-Auto mehrere "normale" Autos. Intensiv genutzte Fahrzeuge treiben die Innovation stärker voran, als Autos, die wenig genutzt vor sich hin "gammeln"...
 
Ein Halter, welcher zum Beispiel nur 15'000km pro Jahr abspult, bräuchte 100 Jahre um auf die 1.5Mio km zu kommen.
Der Akku könnte erst nach 33 Jahren einer weiteren Nutzung zugeführt werden, wenn er dann nicht schon dafür chemisch zu stark gealtert ist.
Es ist also eine enorme Energie- und Materialverschwendung, wenn Elektroautos nicht optimal genutzt werden.
SCHLUSSFOLGERUNG
VOR DEM KAUF EINES ELEKTROFAHRZEUGS EIN NUTZUNGSKONZEPT (ZB CARSHARING..) ERARBEITEN, DAS DIE 100'000KM PRO JAHR GARANTIERT UND DEN EINSATZ DER AKKUS IM SMARTGRID REGELT.
Anmerkung: Dieses Vielfahrkonzept macht auch (allerdings eingeschränkt, da die Lebensdauer der komplizierten Antriebs- und Schadstoffreduktionstechnologie geringer ist) für Verbrenner Sinn, weil auch da mit weniger Fahrzeugen mehr Transportleistungen erbracht werden können.

So macht Elektromobilität Sinn
Rinspeeds „MetroSnap“ zeigt innovative Lösung für die Schlüsselfrage der modularen Fahrzeugsysteme und der Mobilitätsangebote:
Pfiffiges Baukasten-Konzept löst Kostenfrage
https://www.rinspeed.eu/de/MetroSnap_51_concept-car.html#l1


Diepflingen, 24. Mai 2024
The SECONDLIFE44-CAR COMPANY, eine Vereinigung von Oberbaselbieter Carrosserie-Firmen mit Sitz in Diepflingen ist auf Jahre ausgebucht mit dem Umrüstung von Liebhaberautos mit veralteter Verbrennertechnologie auf Elektroantrieb. Die Idee kam Peter Grieder-Buser 2019 beim Besuch von der kalifornischen Firma Zelelectric motors(https://www.zelectricmotors.com/), welche sich auf die Umrüstung von Beetles und Porsches spezialisiert hat. Im Oberbaselbiet haben sich einzelnen Firmen ebenfalls auf beliebte Klassiker verschiedener Firmen spezialisiert. Zu den meistverkauften gehören verschiedene Modelle von Alfa Romeo.
https://www.youtube.com/watch?v=CYrk5r4kiSM&feature=youtu.be&fbclid=IwAR3s37AqovPWwE9dykAumYeVjX4uzewmti_LcpBb3WxTiYyjBG9V8DwfDco

Carrosseriefirmen-Verbund Oberbaselbiet elektrifiziert Old- und Youngtimer.

Einerseits werden alte Käfer etc. elektrifiziert durch Einbau von E-Motor und Akkus, anderseits werden klassische Karrosserien auf e-Plattformen (zum Beispiel vom Tesla Model 3) montiert.

So ähnlich, wie das die Firma Volttimer 2018 macht

https://www.voltimer.de/hobby


Autonome Transporter übernehmen nachts den ÖV und Warentransport. Tagsüber können sie auch privat genutzt werden. Private können ihre Fahrzeuge auch dem ÖV zur Verfügung stellen. Die verfügbaren Transporter können über eine App gefunden und bestellt werden.

Siehe unter: https://idea44.jimdo.com/icargo44/


Anwil, 22. Mai 2026

Vergleich mit dem Jahr 2012:

Die neue Mobilität zeichnet sich aus durch eine Reduktion des Energieverbrauchs um 88%.

66% der elektrischen Energie werden lokal erzeugt.

Das Verkehrvolumen hat um 44% abgenommen und

der Ausnutzungsgrad der Verkehrsträger (Bus, Bahn, Privatverkehr) ist seit 2012 um das Dreifache gestiegen.


Der Antrieb der Teslas ist auf 1.6 Mio Kilometer ausgelegt, das heisst auf 100 Jahre zu 16'000 km. Drum Farbe und Ausrüstung beim Kauf unbedingt mit den Enkeln absprechen, da diese das Auto mal erben können...
Nach 11 Jahren und mit einer Restkapazität von 88% werden die Autoakkus in Smartgrids weitere 11 Jahre genutzt und dann recycelt.


Meinung: Kaum sind in Sachen Raumplanung erste Pflöcke eingeschlagen, steht die nächste Herausforderung vor der Tür. Nach der Eisenbahn und den Autobahnen dürfen selbstfahrende Autos für neue Verhältnisse sorgen, was die Distanzen und die Art, diese zu überwinden, betrifft. Autonome Fahrzeuge könnten nach meinem Dafürhalten zum nächsten «Game Changer» für den Immobilienmarkt werden. 

In der Geschichte der Menschheit gibt es eine Konstante: Erfindungen, welche das Leben bequemer und einfacher machen, haben sich stets durchgesetzt. So wird es sich auch mit selbstfahrenden Autos verhalten. Sie sind sicherer, bequemer und erst noch günstiger. Vollautomatisch gesteuerte Fahrzeuge können ihre Passagiere vor deren Haustüre abholen. Der Weg zur nächstgelegenen Haltestelle des öffentlichen Verkehrs entfällt. Daher werden sich Verkehrssysteme, welche aus einer Vielzahl solcher vollautomatisierter Wägelchen bestehen, gegen Bus- und Tramsysteme langfristig durchsetzen.

In Zukunft wird man sowieso nicht mehr klar zwischen öffentlichem und privatem Verkehr unterscheiden können. Die Grenzen werden sich verwischen. Private werden, wenn sie selber grad keinen Transportbedarf haben, ihr selbstfahrendes Auto zur Beförderung von anderen Passagieren einsetzen und in den Dienst vollautomatisierter Transportsysteme stellen. Das wird die Betriebskosten senken, denn das im Fahrzeug gebundene Kapital steht nicht mehr untätig in der Garage. Gewiss, es wird einige hoheitliche Regeln brauchen. Zum Beispiel, um zu verhindern, dass sich gleich mehrere selbstfahrende Autos auf denselben Passagier stürzen. 

In jedem Fall dürfte die heute bereits hohe Mobilität nochmals auf eine neue Stufe gehoben werden. Wenn wir die Zeit im Verkehr nicht mehr für das Steuern der Fahrzeuge verwenden, sondern anderweitig nutzen können, steigt der Nutzen der Mobilität. Gleichzeitig ist mit einer starken Verbilligung zu rechnen, denn das teuerste Element im Verkehr ist heute der Chauffeur. Er wird von Sensoren und dem Computer verdrängt werden. 

Besonders interessant dürften die räumlichen Auswirkungen solch hocheffizienter neuer Verkehrssysteme sein: Die Fokussierung auf die Städte als Lebensraum dürfte an Gewicht verlieren, weil plötzlich sogar abgelegene Weiler eine ähnlich gute Mobilität anbieten wie die Zentren. Raumplanerisch dürfte das noch die eine oder andere Knacknuss bedeuten. swissbau.ch/